Auf der ersten Vollversammlung haben wir unsere Forderungen angepasst, hier findet sich unsere neuen Forderungen, die wir dem Rathaus am 4. Oktober 2019 bei einer Demonstration überreicht haben

Unsere neuen Forderungen sind in einer Kurzform als Überblick sowie in einer Langform erschienen, beide gibt es hier zum Download:

Forderungen an die Stadt Duisburg – Kurzversion

Grünflächen

  • Wiedereinführung der Baumschutzsatzung
  • Erhaltung bestehender Grünflächen und Freiflächen
  • Schaffung neuer Grünflächen (z.B. Parkplätze zu Grünflächen)
  • Vorgärten und Gärten sollen nicht versiegelt werden, sondern Bäume und andere Pflanzen beherbergen
  • Einrichtung eines Umweltdezernates
  • Abbau unnötiger klimafeindlicher Regularien

Öffentliche Plätze

  • Das Aufstellen von Mülleimern an öffentlichen Plätzen. Diese sollten die Möglichkeit bieten den Müll zu trennen, wie es beispielsweise im Forum schon der Fall ist.
  • Extra „Mülleimer“ für Zigarettenstummel und Kaugummis, damit auch diese nicht achtlos auf den Boden geworfen werden.
  • Die Installation von Frischwasserbrunnen an viel besuchten Plätzen, damit sich der Kauf von Plastikflaschen vermeiden lässt. Diese können dann z.B. benutzt werden um Mehrwegflaschen wieder aufzufüllen. Dieses System ist beispielsweise in Wien und Rom sehr verbreitet und auch erfolgreich.
  • Die Attraktivität von öffentlichen Plätzen zu erhöhen, indem man mehr Grünflächen integriert. Dieser Punkt kann zusätzlich die Luftqualität in Duisburg verbessern.
  • Müllsammeln als Strafe und striktere Kontrollen bei Missachtung der oberen Punkte.
  • (Bsp.: Prag -> sauberere Straßen)

Schulen

  • Die Schulen sollen – wie die öffentlichen Plätze – ökologisch sinnvoll ausgestattet werden.
  • Die Stadt soll die Schulen dazu auffordern vegetarisches Mensaessen anzubieten und Aufklärung (Folgen des Fleischkonsums, Werbung für Duisburg.Grün) und Mülltrennung zu betreiben, da diese das anscheinend nicht von selbst tun.

Verkehr

  • Neues Verkehrskonzept, das auf ÖPNV, Fahrrad und Fußverkehr setzt

Radfahren attraktiver Machen:

  • Radwege ausbauen
  • Radwege verbreitern
  • Oberfläche der Radwege verbessern
  • Radfahrer auch bei der Baustellenplanung berücksichtigen
  • Bau von Schnellradwegen oder „protected bike lanes“
  • Projekttage fürs Radfahren einführen
  • Busspuren für Fahrradfahrer freigeben
  • Info-Kampagne zur Fahrradsicherheit
  • Problem- und Gefahrenstellen auf Fahrradwegen beheben

Autofahren unattraktiver machen:

  • Geschwindigkeitsbeschränkungen
    • Fahrzeiten erhöhen und so Alternativen attraktiver machen
    • Verkehr gleichzeitig für Radfahrer und Fußgänger sicherer machen
  • Fußgängerzonen erweitern (z.B. vor allen Schulen)
    • Kampf gegen „Elterntaxis“ (fördert nebenbei Selbstständigkeit der Schüler)
    • Schutz von jüngeren Schülern vor Verkehrsunfällen
    • angenehmeres Erscheinungsbild der Stadt, erhöhte Aufenthaltsqualität
  • weniger Parkplätze
    • entstehende Flächen für Grünflächen, Fuß- und Radwege angenehmeres Erscheinungsbild der Stadt, Aufenthaltsqualität erhöht
  • Parkgebühren erhöhen
  • Fahrverbote
  • Citymaut/ „Staugebühr“ (idealerweise für Ruhrgebietsstädte gemeinsam)

ÖPNV:

  • Der ÖPNV muss kostenlos werden.
  • Schneller und zuverlässiger ÖPNV
  • Parkgebühren erhöhen statt Ticketpreise
  • integrierte und abgestimmte Konzepte für die Bepreisung städtischer Mobilität (Nahverkehr, Parkgebühren, Taxiverkehr, car-sharing)

Energiepolitik:

  • Investitionen in erneuerbare Energien
  • Abschaltung von Kohlekraftwerken
  • Da die Stadt Duisburg Anteile an RWE besitzt, soll sie diese nutzen um Druck auf den Konzern auszuüben, sodass sich dieser mehr auf erneuerbare Energien fokussiert.

Bürgerbeteiligung:

  • Seminare für Bürger, die sich klimafreundlich Verhalten wollen, aber nicht wissen wie.

Sonstiges:

  • Die Einführung einer Mietpreisbremse.