Reaktion auf den Beschluss der „Klimaoffensive“ und Ablehnung des „Klimanotstands“

Der Rat der Stadt Duisburg hat heute entschieden, nicht den Klimanotstand auszurufen.
Wir sind derartigen Gesprächen gerne bereit, weisen aber darauf hin, dass die Klimakrise nicht durch Gesprächsrunden, sondern nur durch konsequentes und ambitioniertes Handeln aufgehalten werden kann.

Der Rat der Stadt Duisburg hat heute entschieden, nicht den Klimanotstand auszurufen und mit den Stimmen der CDU und der SPD stattdessen die abgeschwächte „Klimaoffensive“ erklärt, da ihnen ein „Klimanotstand“ zu „populistisch“ wäre.

Der Bericht von Radio Duisburg führt aus, dass die Stadt in diesem Rahmen weitere Gespräche mit uns (Fridays For Future Duisburg) führen möchte.

Wir sind zu derartigen Gesprächen gerne bereit, weisen aber darauf hin, dass die Klimakrise nicht durch Gesprächsrunden, sondern nur durch konsequentes und ambitioniertes Handeln aufgehalten werden kann.
Erst Ansätze hierfür wären ein umfangreicher Ausbau des ÖPNV und die Wiederführung der Baumschutzsatzung.

Außerdem kritisieren wir den Begriff der „Offensive“, der suggeriert, dass der Rat nicht zu langfristigem Handeln bereit ist, sondern sich nur durch kurzfristige Maßnahmen profilieren möchte.

Die Stadt bekennt sich dazu, ihr Klimaschutzkonzept von 2017 konkreter angehen zu wollen, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Es zeigt sich durch diese Entscheidung erneut, dass der Rat der Stadt Duisburg die Dringlichkeit der Klimakrise noch nicht vollständig begriffen hat.

1 Kommentar

Wichtig erscheint mir vor allem Druck auf
die Politik, das Freihandelsabkommen der EU mit Brasilien auszusetzen, bis
die Aufforstung des Regenwaldes beginnt.

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